Triologie, Quadrologie… wie kann man das bis 7 Teile weiterführen bei Filmen und Büchern? Was sind bekannte und beliebte Werke?
Von einem guten Buch oder Film kann man gar nicht genug bekommen. Außerdem sind viele Geschichten so komplex, dass ein einzelnes Buch oder ein Film einfach nicht ausreicht, um alle Handlungsstränge zu erzählen. Am häufigsten sind es Trilogien, die aus drei Büchern, bzw. drei Filmen bestehen. Doch wie nennt man eigentlich die Harry-Potter-Reihe, die aus sieben Büchern und ganzen acht Filmen besteht?
Trilogie, Tetralogie, … – wie geht es weiter?
Während eine Buch- oder Filmreihe, die aus zwei Teilen besteht, keine besondere Bezeichnung hat, wird alles, was danach kommt mit einem Fachbegriff bezeichnet. Drei Teile nennt man Trilogie. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Geschichte Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien. Auch die Filmtrilogie gehört zu den erfolgreichsten Filmreihen, die jemals erschienen sind. Aus einem Band mehr als eine Trilogie besteht eine Tetralogie.
Ein bekanntes Beispiel sind die Indiana-Jones-Filme aus den 80er Jahren oder die Joseph-Romane von Thomas Mann. Weitaus verbreiteter ist die sogenannte Pentalogie, die eine Folge von fünf zusammenhängenden Werken aus der Literatur oder Filmwelt bezeichnet. Ein Beispiel hierfür ist die Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Der Autor selbst bezeichnet sie ironisch als „vierteilige Trilogie in fünf Banden“.
Berühmte Reihen von mehr als 5 Büchern oder Filmen
Bekannte Werke aus der Hexalogie, einer Reihe aus sechs Bänden, sind zum Beispiel die Romanzyklen „Aus dem bürgerlichen Heldenleben“ von Carl Sternheim oder „Min Kamp“ von Karl Ove Knausgard. Weitaus bekanntere Werke umfassen die Heptalogien, die aus sieben Bänden bestehen. Ein Beispiel sind die berühmten „Chroniken von Narnia“ von C. S. Lewis, die aus sieben Büchern bestehen. Das wohl berühmteste Beispiel für eine Heptalogie sind die Harry-Potter-Bände von J. K. Rowling.
Die Romanreihe ist ebenso wie die Chroniken von Narnia ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Romanreihen nicht aus Fortsetzungen bestehen, die auch ebenso gut weggelassen werden können. Die Geschichte ist von vornherein auf sieben Bände angelegt und wird daher auch erst mit dem Lesen des letzten Bandes schlüssig. Die folgenden Begriffe für acht, neun und zehn Bücher oder Filme lauten übrigens Oktologie, Ennealogie und Dekalogie.