Beiträge mit dem Stichwort: ‘Thukydides̵
Kriegsursachen und Kriegsverlauf – Peloponnesischer Krieg als Modell
Bei allen Kriegen fragen Beteiligte und Beobachter nach den Kriegsursachen und danach, was den Kriegsverlauf bestimmt. Ein bis heute beispielhaftes Modell für eine solche systematische Betrachtung liefert Thukydides in seinen Schriften über den Peloponnesischen Krieg im antiken Griechenland. Dabei unterschied Thukydides als erster grundsätzlich zwischen Ursache und Anlass eines Krieges und entwickelte daraus analytisch die Erklärungen für den Kriegsverlauf.
Die aktuellen Bezüge sind vielfältig, offenkundig und hilfreich für das Verständnis aktueller Kriege und Konflikte.
Ein Anhang skizziert die Gesellschafts-Verfassungen von Athen und Sparta.
Lysistrata: Frauen gegen den Krieg
Was können Frauen tun, wenn Männer mal wieder Krieg führen wollen? Wie können „schwache“ Frauen die „starken“ Männer dazu bekommen, einen Krieg zu beenden? Eine Anti-Kriegs-Strategie der Frauen ist uns aus der Antike überliefert, aus der Komödie „Lysistrata“. Ihr Vorgehen: sexueller Generalstreik. Ihr Ziel: nachhaltiger Friede für die griechische Welt. Augenzwinkernd krass in der Darstellung, aber ernst im Anliegen. Lysistrata erhitzte die Gemüter nicht nur vor zweieinhalb tausend Jahren, sondern bis in die Gegenwart der Bundesrepublik.
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